Das Sonnen-Ei

Das Sonnen-Ei

Die kleine Elfe ist im Wald beliebt. Sie hilft den Vögeln, wenn ihnen ein Ei aus dem Nest gefallen ist, und sie tanzt sich so fröhlich durch die Jahreszeiten. Als sie eines Tages ein riesiges kugelrundes Ding im Wald findet, glauben die Waldbewohner, es könne sich um ein Sonnen-Ei handeln – die Farbe lässt es vermuten. Aber dann wird experimentiert, um der Kugel auf den Grund zu gehen und – „mmh! Herrlich! – schmeckt der Saft gut. Begehrlichkeiten werden geweckt …

1932 erschien das Bilderbuch von Elsa Beeskow zum ersten Mal in Schweden, nun ist es zum siebten Mal im Urachhaus-Verlag nachgedruckt worden. Allein das spricht ja schon für das Sonnen-Ei. Auf der einen Seite lesen wir den Text und betrachten die schwarzweißen Skizzen, auf der anderen kann man in die Wald-Bilder eintauchen. Nostalgisch, naturverbunden, mit wunder- und humorvollen realistischen Tierzeichungen wirkt es angenehm entschleunigt und wie aus der Zeit gefallen, aber das brauchen wir jetzt vielleicht besonders. Und wir erinnern uns an Ausflüge in den Wald, an Urlaube in Schweden, an duftende Sommertage, an sirrende Insekten. Allerliebst sind die fiktiven Waldbewohner mit Wollmütze und Zapfenhut – aber was wissen wir, hier wirken sie stimmig und nicht erdacht.

Eine runde Geschichte (mit witzigem Endkommentar) und bezaubernde Illustrationen: Wir alle greifen immer wieder zu dem Buch, weil es so gute Laune macht.

Info
Text und Illustration: Elsa Beskow
7. Auflage
Verlag Urachhaus 2024


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert