Hans Christian Andersen – Little People, Big Dreams

Hans Christian Andersen – Little People, Big Dreams

Wir kennen alle seinen Namen und seine Märchen. Manche sind tieftraurig, manche sind vergnüglich manche sind Vorbild für erfolgreichste (Disney-)Filme. Und natürlich wissen alle von der Kleinen Meerjungfrau, die in Kopenhagen als Bronzefigur auf einem Stein sitzt. Geschaffen hat Hans Christian Andersen ein ganzes Kunstmärchenuniversum. Aber wer war der Autor? Und wie war seine Kindheit?

Das beantwortet ein sehr hübsches Bilderbuch für die Kleinsten aus der Reihe „Little People, Big Dreams“. In Dänemark geboren wuchs Hans in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater war Schuhmacher, seine Mutter arbeitete als Wäscherin und konnte weder lesen noch schreiben. So bestand die häusliche Bibliothek aus sehr wenigen Büchern und seine Schulzeit war kurz.

Wie er dennoch zu Dänemarks bekanntestem Dichter und Schriftsteller werden konnte, erzählt dieser Band. Viel Fantasie, eine unglückliche Liebe, Freunde und Förderer, die sein Potenzial erkannten, dazu unzählige Reisen. Die Geschichte, wie viele in der Reihe, zeigt, dass nicht immer privilegierte Umstände zu Ruhm führen, sondern dass Beharrlichkeit und Fleiß zur Umsetzung von Big Dreams führen. Die wunderbaren Illustrationen sind bunt, großflächig und haben viel Schwung, H. C.s Zahnlücke ist wirklich allerliebst.

Der Anhang zeigt Fotos, eine Zeitschiene und einen kurzen Überblick über sein Leben, falls Vorlesende ein wenig ergänzen wollen.

Info
Text: Maria Isabel Sánchez Vegara
Illustrationen: Maxime Lee-Macke
Insel-Verlag 2024
Aus der Reihe: Little People, Big Dreams


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