Atlas des Weltalls

Im Atlas des Weltalls – Die Geschichte des Himmels und der Sterne wird Kindern wie Erwachsenen das Weltall erklärt. Moderne Teleskope mache es möglich, dass wir unser Weltall besser als je zuvor sehen können. Das Buch beginnt mit dem, was wir mit bloßem Auge erkennen können – Sternbilder, die Sonne unsere Planeten, die Milchstraße, und geht dann weiter bis in ferne Welten. Das großformatige Buch zeigt wunderschöne Karten des Alls und lädt zum Erkunden ein.
Inhaltlich richtet sich das Buch an (interessierte) Kinder ab 10 Jahren, die Texte sind wissenschaftlich und geizen nicht mit Fachwörtern und benennen gern einzelne Krater korrekt. Aber auch für jüngere Kinder ist das Buch zum Angucken spannend. Die wimmelbuchartigen Seiten laden zum Entdecken ein und besonders die Geschichten der Sternbilder sind sehr gelungen. Um die Abbildungen herum sind viele kleinere und größere Textbausteine gruppiert, die aber auch nicht alle gelesen werden müssen, um dem astronomischen Inhalt jeweils folgen zu können. Besonders das Kapitel darüber, was Astronominnen und Astronomen heutzutage mit modernen Teleskopen im Weltall beobachten können, ist für die ganze Familie interessant. Die kleinen Buchtrolle (4 und 5 Jahre) fanden das Kapitel über unsere Planeten besonders spannend, da haben sie nämlich bereits einige selber am Nachthimmel sehen können. Etwas schade ist, dass man bei den Sternbildgeschichten etwa nicht zu allen hervorgehobenen Sternbildern eine Geschichte findet, aber ein Text eine Geschichte über ein Sternbild erzählt, das im Buch nicht abgebildet ist.
Darüber hinaus ist das Buch aber toll und wir sehen es uns immer wieder gerne an.
Info:
Lara Albanese (Text), Tommaso Vidus Rosin (Illustrationen)
Midas Kinderbuch Verlag, 2025
96 Seiten sehr große Seiten
Ab 10 Jahren