Cornelia Funke: Der Bücherfresser

Cornelia Funke: Der Bücherfresser

Stens Opa ist tot. Er hatte viele Bücher zu Hause und diese stehen jetzt in 23 Kisten herum. Stens Papa ist gar nicht erfreut und verbannt sie alle auf den Dachboden, um sie später zu verbrennen. Sten baut sich aber erstmal eine Höhle daraus. Und dort packt er auch das Geschenk aus, das Opa ihm vermacht hat: „Nur für Sten! Unbedingt heimlich öffnen“, steht da. Gesagt, getan! Und was findet Sten? Einen echten Bücherfresser…

Der Bücherfresser ist nun die dritte Geschichte von Cornelia Funke, die – eigentlich im Sammelband – als illustriertes Bilderbuch erschienen ist. Eigentlich sind wir große Funke-Fans – wer liebt nicht Die wilden Hühner, Greta und Eule, Hundesitter, Potilla oder Die Gespensterjäger – doch der Bücherfresser war leider enttäuschend. Der Anfang der Geschichte ist sperrig und es ist nicht leicht, sich in die Geschichte einzulesen. Besonders Stens Vater ist eine unsympathische Figur, er meckert und grummelt nur und hat kein Verständnis für Stens Bücherliebe. Als es dann endlich losgeht mit dem Bücherabenteuer und wir mehr über den Bücherfresser erfahren wollen, hört die Geschichte einfach auf und man muss die Deckel unzufrieden zuklappen. Die Illustrationen sind außerdem nicht sehr ansprechend, zu viel beige und braun und Sten sieht aus wie ein alter Mann.

Das Buch wurde nur einmal durchgelesen gelesen und dann mit dem Kommentar „langweilig“ beiseite gelegt.

Info
Cornelia Funke
Illustrationen: Annette Swoboda
Loewe Verlag, 2020, 32 Seiten
Ab 4 Jahren


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