Müde Bienen und schlafende Wale

Müde Bienen und schlafende Wale

Auf einem Bein schlafen wie die Flamingos oder doch lieber auf einem warmen Fels wie die Bartagame? Auf einem großen Haufen wie die Erdmännchen oder auf einem Ast liegend wie der Panda? Und wie schläfst du am liebsten? Das süße (Sach-)Buch „Müde Bienen und schlafende Wale“ erzählt auf unterhaltsame Weise wie unterschiedliche einheimische und Exoten schlafen gehen.

Eigentlich lesen wir nicht so gern klassische „Gute-Nacht-Geschichten“, weil die meist so langweilig auf das Ziel „jetzt sollst du schlafen“ hinführen. Aber „Müde Bienen und schlafende Wale“ von Isabel Thomas ist wirklich süß. Mehr Sachbuch als Geschichte erzählt es lustige und kuriose Fakten rund um das Schlafen, ohne dabei langweilig zu sein. So erfahren wir zum Beispiel, dass man sich an schlafende Enten nicht anschleichen kann, weil immer ein paar die Augen offen halten. Otter halten sich an den Händen, wenn sie schlafen, so dass sie wie ein großes Floß auf dem Wasser umhertreiben. Ein Hit bei unseren Buchtrollen ist allerdings die doppelseitige Bartagame, die es sonst ja eher selten in Kinderbücher schafft, weil sie deren Schlafgewohnheiten gleich am Haustier abgleichen konnten.

Neben den informativen Texten, sind es besonders die verspielten Bilder von Stephanie Fizer Coleman, die das Buch so ansprechend machen. Jedes Tier bekommt seine eigene Doppelseite und auf den Bildern ist viel zu entdecken – und immer irgendwo ein schlafendes und ein wachendes Auge, was beim kleinen Buchtroll für Entzücken gesorgt hat.

Info
Isabel Thomas und Stephanie Fizer Coleman
Übersetzung: Anne Vogel-Ropers

Laurence King Verlag, 2022
32 Seiten, durchgehend farbig illustriert
Text ab 5 Jahren, Bilder und co ab 2 Jahren finden wir


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