Falcon Peak – Wächter der Lüfte

Falcon Peak – Wächter der Lüfte

Kendrick muss in seiner neuen Schule so einiges aushalten: Die Jungs mobben ihn als adeligen Sohn des Headmasters, die Lehrerinnen behalten ihn im Visier, warum auch immer, und sein Vater droht mit einem Internat in Schottland, wenn sich seine schulischen Leistungen nicht erheblich bessern. Kendrick hatte sich von dem Umzug in seine alte Heimat allerdings Erkenntnisse erhofft. Seine Mutter, auch ehemalige Schülerin der Mount Avelston School, war vor zehn Jahren bei einem Ausflug zum Falcon Peak tödlich verunglückt und Kendricks Alpträume verweisen auf ein traumatisches Erlebnis in seiner Kleinkindzeit. Lediglich die Mitschülerinnen des Black bzw. Wight Wings kooperieren, aber sie benehmen sich auch äußerst seltsam, wieso können sie in kürzester Zeit so riesige Entfernungen überwinden.

„Falcon Peak“ ist ein gelungenes Fantasy-Abenteuer über einen Dreizehnjährigen, der sich in einen Falken verwandeln kann. Da das Buch viele interessante Fragen offen lässt, ist erfreulicherweise wohl mit weiteren Bänden der Gestaltwandler-Geschichte zu rechnen. Der Stil ist ansprechend, angenehm entspannt, was der Rezensentin besonders gefallen hat. Natürlich gibt es einen spannenden Showdown, aber den Figuren wird erst einmal viel Raum gegeben, der Plot greift nachvollziehbar auch Probleme aus dem Alltagsleben der Zielgruppe auf. Kendrick verliebt sich, ein bisschen, vielleicht in die Eine oder Andere, ärgert sich, ist frustriert, macht sich Gedanken, gibt aber nie auf – und geht damit auch noch als positive Identifikationsfigur durch.

Info
Autor: Heiko Wolz
Verlag: arsEdition 2021
Ab 10 Jahren


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